Wann bist du das letzte Mal mutig deinem Herzen gefolgt?

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Ich glaube das wir in jeder Entscheidung unserem Herzen folgen können und das beginnt wahrscheinlich schon morgens beim Aufstehen, rein spüren, was sich gut anfühlt. Ich möchte gerne mein Leben so zu gestalten, wie ich es mir wirklich wünsche
und worauf ich am Ende stolz sein kann und nicht nur die großen Momente aus dem Herzen entstehen lassen, sondern auch die kleinen. Natürlich wird nicht jede Entscheidung ausschließlich aus dem Herzen getroffen. Doch im Laufe der Zeit habe ich gelernt, die innere Stimme zu erkennen und auf sie zu hören –
darauf, dass sich der eingeschlagene Weg auch im Herzen richtig und stimmig anfühlt.
Das Vertrauen in dieses Gefühl zu entwickeln und mutig genug zu sein, der eigenen inneren Stimme zu folgen, ist ein lebenslanger Prozess, an dem ich jeden Tag arbeite.
Ein großer Moment für mich war in 2023: Ich habe meinen sicheren Corporate Job verlassen, um mutig meinem Herzen zu folgen und mich als Yogalehrerin weiterzuentwickeln und selbstständig zu machen.
Auch wenn seitdem nicht alles so gekommen ist, wie ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte, habe ich daraus eine unglaublich wichtige Sache gelernt. Solange sich der Weg in meinem Herzen authentisch und richtig anfühlt, ist es auch der richtige Weg für mich, ganz gleich, welche Richtung er nimmt – am Ende ist nichts beständig oder unumkehrbar (von wenigen Ausnahmen abgesehen). Letztendlich vertraue ich darauf, dass alles so kommt, wie es kommen soll, und dass jeder vermeintliche Umweg eine
wertvolle Lektion bereithält.

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Was bedeutet Yoga für mich:

Yoga bedeutet für mich in erster Linie bei mir selbst anzukommen. Es ist dieses tiefe, wohlige Gefühl, das man empfindet, wenn man nach einem langen, anstrengenden Tag oder einer weiten Reise endlich nach Hause kommt. In meinen Zwanzigern suchte ich aufgrund eines sehr stressigen Alltags nach einem wirksamen Ausgleich und vor allem nach einem Weg, mich selbst besser verstehen zu lernen. Interessanterweise begann meine Reise zum Yoga nicht klassisch über die Asanas (Körperhaltungen) in einem Yogastudio, sondern über die Meditation und die Stille. Erst viel später habe ich die körperliche Praxis, die Yoga-Asanas, in meine
persönliche Routine mit aufgenommen. Jedes Mal, wenn ich mich in meine Praxis begebe, fühlt es sich an, als würde ich eine wärmende, schützende Decke um mich legen. Diese Decke schenkt mir einen sicheren Hafen, der mich behütet, egal welche äußeren Umstände oder Herausforderungen gerade auf mich warten. Es ist der eine Ort, an dem ich ganz authentisch sein darf, so wie ich bin, ohne jegliche Verpflichtung oder Maske. Yoga ist mein Ankerpunkt für Geborgenheit und Selbstakzeptanz.

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